Die Befragung von Gisela Lehmer-Kerkloh und Thomas Przybilka
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Carola Clasen

Frage: Erinnern Sie sich noch, wann Sie Ihren ersten Kriminalroman gelesen haben?

Carola Clasen: Anfang der 90er, Ruth Rendell.

Frage: Was interessiert Sie an Kriminalliteratur?

Der weite Weg zur Lösung.

Frage: Wie sind Sie zum Krimi gekommen?

Carola Clasen: Durch die Ausschreibung. "Frauen morden anders".

Frage: Warum schreiben Sie Krimis?

Carola Clasen: Um meine kriminelle Energie zu kanalisieren.

Frage: Seit wann schreiben Sie Kriminalromane?

Carola Clasen: Seit 1998.
Frage: Ihre erste Krimi-Veröffentlichung?

Carola Clasen: 1998, "Atemnot", Emons Verlag, Köln.

Frage: Was bedeutet deutsche Krimininalliteratur für Sie?

Carola Clasen: Eine unterschätzte Literatur.

Frage: Gibt es einen Krimiautor / eine Krimiautorin, der oder die Sie beeinflußt hat?

Carola Clasen: Ruth Rendell, Agatha Christie.

Frage: Bilden Sie in Ihren Kriminalromanen die Gegenwart ab?

Carola Clasen: Ja.

Frage: Wo würden Sie Ihr "Setting" wählen?

Carola Clasen: Mein Setting ist immer die Eifel.

Frage: Halten Sie das Schreiben von Kriminalromanen für schwieriger oder weniger schwieriger als das Schreiben in einer anderen Literaturgattung?

Carola Clasen: Genau so schwierig.

Frage: Welches (Sub-)Genre der Kriminalliteratur bevorzugen Sie?

Carola Clasen: Nicht Hard-boiled, sondern Cosy.

Frage: Findet Ihrer Meinung nach der Kriminalroman im Feuilleton gebührende Beachtung?

Carola Clasen: Ja, aber leider meist nur ausländische Autoren in der Übersetzung.

Frage: Arbeiten Sie zur Zeit an einem neuen Kriminalrorman / an einer neuen Krimistory?

Carola Clasen: Ja.

Frage: Halten Sie das Genre Kriminalliteratur für eine wichtige Literaturgattung?

Carola Clasen: Nicht wichtiger als andere Gattungen.

Frage: Sex im Krimi? - Wenn ja, warum?

Carola Clasen: Ja, weil er zum Leben dazu gehört.

Frage: Gibt es einen "Frauenkrimi"?

Carola Clasen: Ich glaube, nein.

Frage: Für wen schreiben Sie?

Carola Clasen: Für meine kleine Fan-Gemeinde, die auf meine Bücher wartet.

Frage: Plotentwicklung - Ihr erster Gedanke?

Carola Clasen: Die Suche nach einer Message.

Frage: Machen Sie sich Notizen und wo kommen Ihre Ideen her?

Carola Clasen: Ich verfolge die Presse und mache mir Notizen.

Frage: Wo schreiben Sie?

Carola Clasen: In verschiedenen Räumen in meinem Haus.

Frage: Hindert der PC Sie am Schreiben?

Carola Clasen: Nein, er ist meine Rettung.

Frage: Welchen Kriminalroman hätten Sie selber gerne geschrieben?

Carola Clasen: Keinen Bestimmten.

Frage: Haben Sie Kontakt zu ausländischen Kollegen/Kolleginnen?

Carola Clasen: Nach der Criminale in Wien zu Österreichern.

Frage: Ihre Lieblingstatwaffe?

Carola Clasen: Gegenstand des täglichen Bedarfs.

Frage: Mord - muss das sein?

Carola Clasen: Er ist die Krönung eines Krimis.

Frage: Wer ist überschätzt?

Carola Clasen: Das möchte ich nicht beurteilen.

Frage: Wer ist unterschätzt?

Carola Clasen: siehe oben.

Frage: Ihr Lieblingsbuch als Kind?

Carola Clasen: Struwelpeter.

Frage: Ihr Lieblingsbuch heute?

Carola Clasen: Immer das, welches ich gerade lese.

Frage: Ihre Lieblings-Krimiautorin / Ihr Lieblings-Krimiautor?

Carola Clasen: Ruth Rendell, Agatha Christie.

Frage: Ihr Lieblingsfilm?

Carola Clasen: Kein Kriminalfilm.

Frage: Ihr Lieblingsgetränk?

Carola Clasen: Milch und Rotwein.

Frage: Welche Bedeutung hat für Sie Essen und Trinken?

Carola Clasen: Gehört meines Erachtens nicht zum Thema Krimischreiben.

Frage: Kochen Sie?

Carola Clasen: Ungern.

Frage: Ihr Lieblingsgericht [Rezept am Schluß des Fragebogens]:

Carola Clasen: Es gibt keines, weil ich am liebsten kochen LASSE.

Frage: Gehen Sie essen, und wenn ja, wo?

Carola Clasen: Dorthin, wo es gemütlich ist.

Frage: Was ist Ihr Lieblingskleidungsstück?

Carola Clasen: Jeans und Pullover.

Frage: Fußball - ist das ein Thema für Sie?

Carola Clasen: Nein.

Frage: Ihre Lieblingsstadt in Deutschland?

Carola Clasen: Köln.

Frage: Ihr Lieblingsland?

Carola Clasen: England.

Frage. Was lieben Sie?

Carola Clasen: Toleranz.

Frage. Was verabscheuen Sie?

Carola Clasen: Engstirnigkeit, Besserwisserei.

Frage: Beste Schulnote - worin?

Carola Clasen: Musik.

Frage: Schlechteste Schulnote - worin & warum?

Carola Clasen: Mathematik - kein Zahlenverständnis.

Frage: Ihr Traumberuf?

Carola Clasen: Schriftstellerin.

Frage: Haben Sie eine Ahnung, warum Sie diesen Fragebogen beantwortet haben?

Carola Clasen: Weil Thomas mich darum gebeten hat.

Die Befragung erfolgte ohne Zeugen im November 2008

Carola Clasen.
Carola Clasen wurde 1950 in Köln geboren. Nach ihrem Sprachenstudium arbeitete sie zunächst in Belgien.
1998 legte sie mit "Atemnot" ihren ersten Kriminalroman vor.

:12px; padding:10px; border-bottom:3px; border-bottom-style:dashed; border-bottom-color:#007070;"> Die Krimis:
1998, Atemnot. Emons Verlag
2001, Novembernebel. KBV 93
2002, Das Fenster zum Zoo. KBV 96
2003, Tot und begraben. KBV 108
2004, Auszeit. KBV 130
2005, Schwarze Schafe. KBV 147
2006, Wildflug. KBV 159
2008, Mord im Eifel-Express. KBV 195
2009, Spiel mir das Lied vom Wind. KBV 210


Die Krimikurzgeschichten:
2001, Survival Training. In: Kramp, Ralf (Hg): Der Tod klopf an. Grenz-Echo Verlag
2001, Ich und er oder sie. In: Coelen, Ina / Schmitz, Ingrid (Hg): Tödliche Beziehungen. Emons Verlag
2001, Unser Dorf soll schöner werden. In: Kramp, Ralf (Hg): Abendgrauen II. KBV
2002, Am Ende des Weges. In: Kramp, Ralf: Der Tod tritt ein. Grenz-Echo Verlag
2002, Elvis. In: Kramp, Ralf: Frühling, Sommer, Herbst und Mord. Grenz-Echo Verlag
2004, Ein starker Partner. In: Berndorf, Jacques (Hg): Mordseifel. KBV
2004, Waterzooi. In: Gerdes, Heike / Gerdes, Peter (Hg): Flossen höher! Kriminelles zwischen Fisch und Pfanne. Leda Verlag
2006 Die dritte Tasse in Schwarzer Tod
Rätselfreund in Abendgrauen 3
2007 Tea for Two in Fünf Uhr Tod
Ritterspiel in Tatort Eifel
2008 Hot Chocolate in Killerkakao



© Gisela Lehmer-Kerkloh & Thomas Przybilka

Alle Titel und natürlich jedes andere lieferbare Buch können und sollten Sie bei Missing Link in Bonn bestellen, einer Buchhandlung, die sich auf Sekundärliteratur zum Krimi, auf Kriminalliteratur und auch auf die Beschaffung ausländischer Literatur spezialisiert hat.
Buchhandlung Missing Link
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Die Befragenden:

Gisela Lehmer-Kerkloh rezensiert Kriminalliteratur. Sie ist Mitglied bei den Sisters in Crime sowie Amiga im Syndikat.
Bei den Alligatorpapieren veröffentlicht sie regelmäßig ihren "Krimi-Kurier" Letzte Buchveröffentlichung:
Siggi Baumeister oder: Eine Verfolgung quer durch die Eifel. Die Eifelkrimis des Jacques Berndorf.
84 S., 2001; EUR 10,50
NordPark Verlag

Thomas Przybilka verdient seinen Lebensunterhalt als Buchhändler. Er ist langjähriges Mitglied der "Autorengruppe Deutschsprachige Kriminalliteratur Das Syndikat". 1989 baute er das international bekannte "Bonner Krimi Archiv (Sekundärliteratur)" [BOKAS] auf. Bei den Alligatorpapieren veröffentlicht er regelmäßig seine "Krimi-Tipps zur Sekundärliteratur zum Krimi." Zahlreiche Publikationen zur Kriminalliteratur in Fachanthologien und -magazinen im In- und Ausland. Kriminalgeschichten in Deutschland, Bulgarien und Spanien. Letzte Buchveröffentlichung:
Siggi Baumeister oder: Eine Verfolgung quer durch die Eifel. Die Eifelkrimis des Jacques Berndorf.
84 S., 2001; EUR 10,50
NordPark Verlag