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Rainer Gross

Frage: Erinnern Sie sich noch, wann Sie Ihren ersten Kriminalroman gelesen haben?

Rainer Gross: Friedrich Dürrenmatt, Der Richter und sein Henker, Gymnasium 8.Klasse

Frage: Was interessiert Sie an Kriminalliteratur?

Rainer Gross: Ich interessiere mich an sich wenig für Krimis. Interessant finde ich vor allem die Rekonstruktion von Wirklichkeit durch bloße Indizien und Zeugnisse, ein Verfahren, das ja auch Historiker und Evolutionstheoretiker anwenden. Die spannende Frage: Was ist passiert? braucht dabei nicht immer in einen Positivismus moderner Ermittlungsmethoden zu münden. Lieber sind mir Romane, in denen einiges offen bleibt.

Frage: Wie sind Sie zum Krimi gekommen?

Rainer Gross: Mein Krimi "Grafeneck" hat sich in mehreren Stufen zum Krimi entwickelt; im Vordergrund stand das Geheimnis der Leiche in der Höhle, wobei es mir weniger auf die Ermittlungsarbeit ankam, sondern mehr auf die seelische Not des Protagonisten und den Zusammenhang von Schuld und Geschichte.

Frage: Warum schreiben Sie Krimis?

Rainer Gross: Ehrlich gesagt, schreibe ich lieber Nichtkrimis - Romane, in denen es um Leid und Glück, um Verzweiflung und Hoffnung, um Alltag und Krise, um Himmel und Hölle unseres Lebens in dieser Welt geht - , als dass eine Leiche und Ermittler darin vorkommen müssen.

Frage: Seit wann schreiben Sie Kriminalromane?

Rainer Gross: "Grafeneck" ist mein erster veröffentlichter Roman. Ich schreibe, seit ich vierzehn bin, habe mittlerweile mehrere Romane "auf Halde" liegen, die älter sind als "Grafeneck", und die sind allesamt keine Krimis.

Frage: Ihre erste Krimi-Veröffentlichung?

Rainer Gross: Grafeneck, 2007, Pendragon.

Frage: Als deutscher Autor: Was bedeutet deutsche Krimininalliteratur für Sie?

Rainer Gross: Keine Furcht vor Tiefsinn, weg von der Hegemonie des Plots, starke Charaktere, Lebensnähe, durchgestaltete deutsche Sprache, Ironie - das würde ich mir von einem deutschen Krimi wünschen.

Frage: Gibt es einen Krimiautor / eine Krimiautorin, der oder die Sie beeinflußt hat?

Rainer Gross: Krimiautor vielleicht Kerstin Ekmans "Geschehnisse am Wasser". Autoren anderer Genres auf jeden Fall, da gibt es eine ganze Reihe, von Franz Kafka und James Joyce über Siegfried Lenz bis Alfred Andersch und Gabriele Wohmann.

Frage: Bilden Sie in Ihren Kriminalromanen die Gegenwart ab?

Rainer Gross: Ich reflektiere sie, würde ich lieber sagen. Ich erzähle eine Geschichte, die unsere heutige Welt wiedergibt mit ihrem Lebensgefühl, ihrer Technologie, ihren Spannungen und Widersprüchen, aber auch ihrer Hoffnung und Perspektive, die sie bietet.

Frage: Wo würden Sie Ihr "Setting" wählen?

Rainer Gross: Gerne einmal in Irland oder in der Karibik.

Frage:Halten Sie das Schreiben von Kriminalromanen für schwieriger oder weniger schwieriger als das Schreiben in einer anderen Literaturgattung?

Rainer Gross: Ich halte es für weder schwieriger noch leichter, aber für zusätzlich eingeschränkt. Dadurch, dass immer ein Verbrechen geschehen muss und die Frage des Whodunnit im Raum steht - auch wenn es angeblich keine Minimaldefinition des Krimis gibt -, ist der Schreiber doch vorgeordnet auf eine bestimmte Konstellation und eingeschränkt in der Entwicklung der Story. So habe zumindest ich es empfunden.

Frage: Welches (Sub-)Genre der Kriminalliteratur bevorzugen Sie?

Rainer Gross: Kann ich nicht sagen.

Frage: Findet Ihrer Meinung nach der Kriminalroman im Feuilleton gebührende Beachtung?

Rainer Gross: Auch dazu kann ich nichts sagen.

Frage: Arbeiten Sie zur Zeit an einem neuen Kriminalrorman / an einer neuen Krimistory?

Rainer Gross: Nein. Ich weiß nicht, ob ich noch einmal einen Krimi schreiben werde. Im Moment gibt es nichts, was mich reizt, mich in diesem Genre zu betätigen.

Frage: Halten Sie das Genre Kriminalliteratur für eine wichtige Literaturgattung?

Rainer Gross: Ich denke, sie ist weder wichtiger noch unwichtiger als andere Gattungen. Sie kann und soll dasselbe leisten, was Literatur immer leisten kann und soll, und sie kann ebenso wie andere Gattungen dem Literaturbetrieb verfallen und nur noch auf Absatzmärkte starren.

Frage: Sex im Krimi?

Rainer Gross: Die Schilderung oder Erwähnung von Sex ist manchmal zur Darstellung im positiven wie im negativen Fall notwendig, also durchaus auch gezielt eingesetzte Vulgarität. Nur verabscheue ich allzu detailierte Beschreibungen oder Szenen und Diktionen, die ans Pornografische grenzen. Das macht keinen Spaß!

Frage: Gibt es einen "Frauenkrimi"

Rainer Gross: Kann ich nicht sagen.

Frage: Für wen schreiben Sie?

Rainer Gross: Für Menschen, die gerne Geschichten erzählt bekommen. Aber jeder Schriftsteller hat natürlich seinen Idealleser, und das sind, denke ich, bei mir Menschen, die offenen Auges und nachdenklich durch diese Welt gehen, die Fragen haben, die ihnen niemand beantwortet, die insgeheim das Gefühl haben, dass mit dieser Welt und ihrem Leben darin irgendetwas Grundsätzliches nicht stimmt, die also in irgendeiner Form auf der Suche sind.

Frage: Plotentwicklung - Ihr erster Gedanke?

Rainer Gross: Der erste Gedanke ist oft ein Bild, eine Szene oder ein Ort, vielleicht ein Charakter, manchmal eine Verszeile aus einem Gedicht oder bloß ein Wort. Manchmal habe ich den Mittel- und Höhepunkt des Plots und muss dann den Rest darum herum konstruieren, oft habe ich nur den Anfang und bin selbst gespannt, wie die Geschichte ausgeht.

Frage: Machen Sie sich Notizen und wo kommen Ihre Ideen her?

Rainer Gross: Notizen mache ich mir besonders unterwegs, um Material zu sammeln. Während des Schreibens eines Romans habe ich immer eine oder zwei Dateien im Ordner mit Notizen zur Chronologie, zur Charakterisierung, zur Entwicklung der Handlung oder zu Dingen, die ich zu schreiben nicht vergessen will. Die Ideen kommen zu mir wie Gäste am Abend, beim Ausruhen, auf dem Klo, beim Lesen. Man muss ihnen Muße lassen, von selbst zu kommen, finde ich. Am fruchtbarsten sind die Zeiten, in denen ich nicht schreibe, sondern mit dem Projekt "schwanger" gehe.

Frage: Wo schreiben Sie?

Rainer Gross: Ausschließlich zuhause am Rechner.

Frage: Hindert der PC Sie am Schreiben?

Rainer Gross: Im Gegenteil. Der Übergang damals vom Stift zur Tastatur hat reibungslos geklappt, und ich genieße es besonders, Textstellen ausschneiden, kopieren, anderswo einsetzen und aufbewahren zu können, zu korrigieren bis zur xten Version und trotzdem immer einen sauberen Text vor mir zu haben. Unschätzbar geworden als Informationsquelle ist für mich auch das Internet, trotz seiner Schattenseiten.

Frage: Welchen Kriminalroman hätten Sie selber gerne geschrieben?

Rainer Gross: "Der Name der Rose" von Umberto Eco.

Frage: Als deutscher Autor: Haben Sie Kontakt zu ausländischen Kollegen/Kolleginnen?

Rainer Gross: Nein.

Frage: Ihre Lieblingstatwaffe?

Rainer Gross: Ein paläolithischer Faustkeil.

Frage: Mord - muss das sein?

Rainer Gross: Nein. Der Fast-Mord, der bloß geplante oder gewünschte Mord und seine Auswirkungen auf die Psyche finde ich viel interessanter.

Frage: Wer ist überschätzt?

Rainer Gross: Ich habe einen Roman von ihm zu lesen begonnen und fand ihn geschwätzig: Henning Mankell.

Frage: Wer ist unterschätzt?

Rainer Gross: Ich würde mir wünschen, dass aus der Schar der Regionalkrimis noch einmal ein "Tannöd" hervorgeht.

Frage: Ihr Lieblingsbuch als Kind?

Rainer Gross: Die Mumin-Bücher von Tove Jansson. Damals waren sie noch nicht Mode, sondern Geheimtipps.

Frage: Ihr Lieblingsbuch heute?

Rainer Gross: Die Bibel.

Frage: Ihre Lieblings-Krimiautorin / Ihr Lieblings-Krimiautor?

Rainer Gross: Wenn ich die Frage vom Krimi-Genre weglenken darf: Es gibt viele Autoren, deren Bücher ich mit genießerischer Vertraulichkeit in die Hand nehme und jedes Wort auskoste. Dazu gehören etwa Christoph Ransmayr, Peter Handke, Gerd Gaiser, Alfred Andersch, Wolfgang Koeppen.

Frage: Ihr Lieblingsfilm

Rainer Gross: Auch da gibt es mehrere, die ich mehrmals anschauen kann: Deerhunter etwa oder 2001 - Odyssee im Weltraum, Reifeprüfung, Ein Goldfisch an der Leine ...

Frage: Ihr Lieblingsgetränk?

Rainer Gross: Schwarzer Tee: Second flush Darjeeling.

Frage: Welche Bedeutung hat für Sie Essen und Trinken?

Rainer Gross: Ein gottgebenes Vergnügen, Ausdruck der Lebensfreude, Staunen darüber, was der Mensch alles essbar macht und was in der Schöpfung alles dargeboten wird.

Frage: Kochen Sie?

Rainer Gross: Ja. Oft chinesisch, aber auch die familientradierte schwäbische Hausmannskost.

Frage: Ihr Lieblingsgericht:

Rainer Gross: Maishähnchenbrust mit Vanille und Tomate
[Rezept am Schluß des Fragebogens]

Frage: Gehen Sie essen, und wenn ja, wo?

Rainer Gross: Ja, meine Frau und ich gehen gern essen, sofern wir uns das bei den heutigen Preisen noch leisten können. Indisch, griechisch, manchmal exotisch. Am liebsten habe ich es, nach einem Ausflugstag in einen Landgasthof einzukehren.

Frage: Was ist Ihr Lieblingskleidungsstück?

Rainer Gross: Eine alte Army-Jacke fürs Unterwegssein und Streifzügemachen, tauglich für jedes Gelände und jede Vegetation, in der noch der Geruch zahlreicher Lagerfeuer hängt.

Frage: Fußball - ist das ein Thema für Sie?

Rainer Gross: Von Kindesbeinen an. Ich habe selbst im Verein gespielt, keine WM und EM im Fernsehen verpasst, halte es aber bei aufregenden Spielen mit unerwünschtem Ausgang mit der Formel: die schönste Nebensache der Welt.

Frage: Ihre Lieblingsstadt in Deutschland?

Rainer Gross: Außer meiner Heimatstadt Reutlingen: Hamburg.

Frage: Ihr Lieblingsland?

Rainer Gross: Skandinavien.

Frage. Was lieben Sie?

Rainer Gross: Solche Fragen in Interviews. Einen gemütlichen Fernsehabend mit meiner Frau. Sommerhitze, dass einem die Brühe läuft und man in den Schatten flüchten muss. Swimmingpoolblau. Gewürze. Buchhandlungen. Zoobesuche. Barfußlaufen im Sand. Altstadtgässchen. Buchenwälder: durchsonnte Schläge mit mehrhundertjährigem Bestand. Topografische Karten. Den Sound einer Rockgitarre. Den Blick vom Albtrauf ins Vorland. Das erste Eintreten in einen großen Kirchenraum. Landschaften, die mich ans Auenland erinnern. Auf Heimatbesuch nach Monaten wieder Schwäbisch zu hören. Inseln. Den Duft des Seewinds. Vergissmeinnicht. "Round Midnight", wenn draußen vor dem Fenster die letzte S-Bahn einfährt. Jesaja Kapitel 43 Vers 1.

Frage. Was verabscheuen Sie?

Rainer Gross: Menschen, die schon alles zu wissen meinen. Motorradfahrten im Regen. Comedy-Sendungen in Satellitenprogrammen. Behördenbüros und Kfz-Werkstätten, frühmorgens. Haare im Ausgusssieb.

Frage: Beste Schulnote - worin?

Rainer Gross: Deutsch.

Frage: Schlechteste Schulnote - worin & warum?

Rainer Gross: Chemie. Schon der Geruch hat mich abgeschreckt.

Frage: Ihr Traumberuf?

Rainer Gross: Als Kind wollte ich Zoologe im Urwald werden. Dann, mit vierzehn, Schriftsteller ...

Frage: Haben Sie eine Ahnung, warum Sie diesen Fragebogen beantwortet haben?

Rainer Gross: Vanitas vanitatum, was sonst?


Die Befragung erfolgte ohne Zeugen im Juli 2008.


Rezept
Das Rezept Maishähnchenbrust mit Vanille und Tomate für 4 Personen. Das Gericht stammt aus der Kochsendung "Lafer Lichter Lecker" und ist nach eigener Erfahrung ohne weiteres nachkochbar. Guten Appetit.

Gegrillte Maishähnchenbrust
mit Vanille und Tomate
Erster Hauptgang von Johann Lafer für die Sendung am 19. Mai 2007
Zutaten für vier Personen
4 Maishähnchenbrüste, küchenfertig
3 EL brauner Zucker
2 Limetten
1 Vanilleschote de Tahiti
2 Zwiebeln, rot
300 g Cocktailtomaten
50 ml Balsamicoessig, weiß
150 g Blattsalat, gemischt
1 Bund Basilikum
Olivenöl
Chili
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Maishähnchenbrüste kurz unter fließendem Wasser abspülen, trockentupfen und mit Salz und Pfeffer würzen. Etwas Olivenöl in einer Grillpfanne erhitzen und die Brüste darin von beiden Seiten anbraten, so dass schöne Grillstreifen entstehen. In der Pfanne bei milder Hitze garen lassen.
Die Schale von zwei Limetten abreiben und den Saft auspressen. Das Mark aus der Vanilleschote herauskratzen. Den Zucker in einer Pfanne leicht karamellisieren, Limettensaft zugeben und so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker wieder gelöst hat. Limettenschale und Vanillemark zugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss das Olivenöl langsam zugeben und mit einem Pürierstab alles schaumig aufmixen.
Die roten Zwiebeln in feine Streifen schneiden und etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebelstreifen in dem heißen Olivenöl anschwenken, die Cocktailtomaten zugeben, kurz mitbraten, mit dem Balsamicoessig ablöschen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Etwas Chili dazugeben.
Die Blattsalate waschen, trocken schleudern, in mundgerechte Stücke zupfen und mit drei Esslöffel des Vanilledressings marinieren. Salat und Tomaten-Zwiebel-Ragout auf Teller verteilen. Hähnchenbrust in Tranchen schneiden, auf dem Salat anrichten, mit dem restlichen Vanilledressing beträufeln und servieren.

Rainer Gross, (Kriminal)Schriftsteller
Geboren 1962 in Reutlingen (Baden-Württemberg). Studium der Philosophie und Neueren Deutschen Literaturwissenschaft in Tübingen, danach Studium an einem theologischen Seminar. Verheiratet, lebt seit 2002 als freier Schriftsteller bei Hamburg.


Die Krimis:
2007, Grafeneck. Pendragon Verlag
2008, Weiße Nächte. Pendragon Verlag

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Alle Titel und natürlich jedes andere lieferbare Buch können und sollten Sie bei Missing Link in Bonn bestellen, einer Buchhandlung, die sich auf Sekundärliteratur zum Krimi, auf Kriminalliteratur und auch auf die Beschaffung ausländischer Literatur spezialisiert hat.
Buchhandlung Missing Link
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Thomas Przybilka
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Die Befragenden:

Gisela Lehmer-Kerkloh rezensiert Kriminalliteratur. Sie ist Mitglied bei den Sisters in Crime, bei der GVM (Genootschap van Vlaamse Misdaadauteurs), sowie Amiga im Syndikat.
Bei den Alligatorpapieren veröffentlicht sie regelmäßig ihren "Krimi-Kurier" Letzte Buchveröffentlichung:
Siggi Baumeister oder: Eine Verfolgung quer durch die Eifel. Die Eifelkrimis des Jacques Berndorf.
84 S., 2001; EUR 10,50
NordPark Verlag

Thomas Przybilka verdient seinen Lebensunterhalt als Buchhändler. Er ist langjähriges Mitglied der "Autorengruppe Deutschsprachige Kriminalliteratur Das Syndikat". 1989 baute er das international bekannte "Bonner Krimi Archiv (Sekundärliteratur)" [BOKAS] auf. Bei den Alligatorpapieren veröffentlicht er regelmäßig seine "Krimi-Tipps zur Sekundärliteratur zum Krimi." Zahlreiche Publikationen zur Kriminalliteratur in Fachanthologien und -magazinen im In- und Ausland. Kriminalgeschichten in Deutschland, Bulgarien und Spanien. Letzte Buchveröffentlichung:
Siggi Baumeister oder: Eine Verfolgung quer durch die Eifel. Die Eifelkrimis des Jacques Berndorf.
84 S., 2001; EUR 10,50
NordPark Verlag


Die Befragungen von Gisela Lehmer-Kerkloh und Thomas Przybilka
Ein Service der Alligatorpapiere.
Gestaltet von
Alfred Miersch
NordPark Verlag
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42281 Wuppertal
Tel.: 0202/51 10 89

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