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Karola Weibzahl

Frage: Warum Krimis?

K. Weibezahl: Ich greife vor: Siehe Frage "Krimi – eine Literaturgattung?"

Frage: Was bedeutet deutscher Krimi für Sie?

K. Weibezahl: Muss ich differenzieren? Wenn ich sie lese, sind sie doch deutsch.

Frage: Wer ist überschätzt?

K. Weibezahl: Ich habe die letzten Jahre zu wenig gelesen, um das beurteilen zu können.

Frage: Wer ist unterschätzt?

K. Weibzahl: Siehe Frage "Wer ist überschätzt?"

Frage: Krimi – eine Literaturgattung?

K. Weibezahl: Komisch, ich dachte immer, jeder gute Roman ist ein Krimi.

Frage: Wie sind Sie zum Krimi gekommen?

K. Weibezahl: Wie die Jungfrau zum Kind.

Frage: Ihre Lieblingstatwaffe?

K. Weibezahl: Keine.

Frage: Mord – muss das sein?

K. Weibezahl: Nicht unbedingt. Aber Tod, glaube ich, der muss sein.

Frage: Warum schreiben Sie?

K. Weibezahl: Es beruhigt mich. Ich fühle mich wohl dabei. Es macht mir Spaß. Ich weiß nicht, keine Ahnung. Gegenfrage: Warum atmen Sie?

Frage: Bilden Sie in Ihren Kriminalromanen die Gegenwart ab?

K. Weibezahl: Nein. Ich wüsste auch nicht wie.

Frage: Wo würden Sie Ihr "Setting" wählen?

K. Weibezahl: Das kommt auf die Figuren an.

Frage: Welche Bedeutung hat für Sie Essen und Trinken?

K. Weibezahl: Eine große Bedeutung.

Frage: Sex im Krimi?

K. Weibezahl: Unbedingt.

Frage: Wenn ja, warum?

K. Weibezahl: Weil es aufregend ist, Sexszenen am Klischee vorbeizujonglieren.

Frage: Wenn nein, warum?

K. Weibezahl: –––

Frage: Gibt es einen "Frauenkrimi"?

K. Weibezahl: Ich kenne keinen.

Frage: Für wen schreiben Sie?

K. Weibezahl: Ich weiß, es klingt furchtbar egoistisch, aber trotzdem: für mich.

Frage: Plotentwicklung – Ihr erster Gedanke?

K. Weibezahl: "Da drängt sich dieser Gedanke schon wieder auf!"

Frage: Machen Sie sich Notizen und wo kommen Ihre Ideen her?

K. Weibezahl: Notizen? Ins Diktiergerät. Ideen? Aus dem Diktiergerät.

Frage: Wo schreiben Sie?

K. Weibezahl: In meinem Arbeitszimmer.

Frage: Hindert der PC Sie am Schreiben?

K. Weibezahl: Nein. Ohne PC würde ich wahrscheinlich nicht schreiben. Ich hasse Papier. Das will sortiert werden, liegt im Weg und flattert bei Zugluft.

Frage: Ihr Lieblingsbuch als Kind?

K. Weibezahl: "Die rote Zora und ihre Bande".

Frage: Ihr Lieblingsbuch heute?
K. Weibezahl: "Aller Reichtum dieser Welt".

Frage: Ihre Lieblings-Krimiautorin / Ihr Lieblings-Krimiautor?
K. Weibezahl: Keine / Keinen.

Frage: Ihr Lieblingsfilm?
K. Weibezahl: MATRIX 1. Teil.

Frage: Ihr Lieblingsgetränk?

K. Weibezahl: Wein – Kaffee – Wasser. In genau dieser Reihenfolge.

Frage: Kochen Sie?

K. Weibezahl: Ja, gerne.

Frage: Gehen Sie essen, und wenn ja, wo?

K. Weibezahl: Ja. Immer reihum, damit es nicht langweilig wird.

Frage: Was ist Ihr Lieblingskleidungsstück?

K. Weibezahl: Ich kann mich nicht entscheiden. Es ist entweder schwarz oder aus Jeans.

Frage: Fußball – ist das ein Thema für Sie?

K. Weibezahl: Nein.

Frage: Frauen/Männer – ist das wichtig für Sie?

K. Weibezahl: Ist das eine Fangfrage?

Frage: Ihre Lieblingsstadt in Deutschland?
K. Weibezahl: Wenn ich mich entscheide, sind dann die anderen Städte nicht traurig?

Frage: Ihr Lieblingsland?

K. Weibezahl: Es ist wahrscheinlich unpopulär und spießig, aber mir gefällt das Land, in dem ich lebe am besten. Gut, ich grenze ein: Meck-Pomm.

Frage: Was lieben Sie?

K. Weibezahl: Meinen Mann, meine Eltern, Familie, Freunde, mein Zuhause, die schönen Seiten des Lebens, gutes Wetter usw.

Frage: Was verabscheuen Sie?

K. Weibezahl: Meine schlechten Eigenschaften. Und die der anderen auch.

Frage: Beste Schulnote – worin?

K. Weibezahl: (Ja, das sind die wirklich wichtigen Fragen.) Habe ich vergessen.

Frage: Schlechteste Schulnote – worin & warum?

K. Weibezahl: Ich weiß es wirklich nicht mehr.

Frage: Ihr Traumberuf?

K. Weibezahl: Ein Beruf ohne unangenehme Seiten? Ich wüsste keinen.

Frage: Haben Sie eine Ahnung, warum Sie diesen Fragebogen beantwortet haben?

K. Weibezahl: Ja.


Karola Weibezahl
Geboren am 25.10.1971 in Malchin/Mecklenburg. In ihrem ersten Beruf war Karola Weibezahl Hygieneinspektor. Nach der Wende jobbte sie als Sprechstundenhilfe in einer Hamburger Naturheilpraxis, hat Lebensmitteltechnologie studiert und in einer Rostocker Konservenfabrik gearbeitet. Heute ist sie freie Autorin und lebt im mecklenburgischen Neustrelitz.

Im Oktober 2003 legte Karola Weibezahl ihren Debüt-Krimi "Das Herbstkind" vor, für den sie für den Friedrich-Glauser-Preis – Krimipreis der Autoren 2004 in der Sparte Debüt nominiert wurde.

Homepage: www.karolaweibezahl.de (under construction)

Die Krimis:
2003, Das Herbstkind. btb 73063

© Gisela Lehmer-Kerkloh & Thomas Przybilka

Alle Titel und natürlich jedes andere lieferbare Buch können und sollten Sie bei Missing Link in Bonn bestellen, einer Buchhandlung, die sich auf Sekundärliteratur zum Krimi, auf Kriminalliteratur und auch auf die Beschaffung ausländischer Literatur spezialisiert hat.
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Die Befragenden:

Gisela Lehmer-Kerkloh rezensiert Kriminalliteratur. Sie ist Mitglied bei den Sisters in Crime, bei der GVM (Genootschap van Vlaamse Misdaadauteurs), sowie Amiga im Syndikat.
Bei den Alligatorpapieren veröffentlichte sie regelmäßig ihren "Krimi-Kurier" Letzte Buchveröffentlichung:
Siggi Baumeister oder: Eine Verfolgung quer durch die Eifel. Die Eifelkrimis des Jacques Berndorf.
84 S., 2001; EUR 10,50
NordPark Verlag

Thomas Przybilka verdient seinen Lebensunterhalt als Buchhändler. Er ist langjähriges Mitglied der "Autorengruppe Deutschsprachige Kriminalliteratur Das Syndikat". 1989 baute er das international bekannte "Bonner Krimi Archiv (Sekundärliteratur)" [BOKAS] auf. Bei den Alligatorpapieren veröffentlichte er regelmäßig seine "Krimi-Tipps zur Sekundärliteratur zum Krimi." Zahlreiche Publikationen zur Kriminalliteratur in Fachanthologien und -magazinen im In- und Ausland. Kriminalgeschichten in Deutschland, Bulgarien und Spanien. Letzte Buchveröffentlichung:
Siggi Baumeister oder: Eine Verfolgung quer durch die Eifel. Die Eifelkrimis des Jacques Berndorf.
84 S., 2001; EUR 10,50
NordPark Verlag



Die Befragungen von Gisela Lehmer-Kerkloh und Thomas Przybilka
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Alfred Miersch
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